Nach Rücksprache mit Polizei und Sicherheitsdienst entschieden sich die Niedersachsen dann, nicht wie geplant zur Geschäftsstelle zurückzufahren. Dies bestätigte eine Sprecherin des Vereins am Sonntag. Zuvor hatte der "Kicker" darüber berichtet. Um die Konfrontation mit den wütenden Anhängern zu vermeiden, wurden die Profis wenige Stunden nach dem desolaten 1:4 bei RB Leipzig stattdessen "an einem anderen Ort herausgelassen". Genauere Angaben machte der Verein nicht.
Wolfsburg liegt auf dem 16. Tabellenplatz und könnte bei einer Niederlage gegen den 1. FC Köln am nächsten Samstag sogar direkt absteigen. Der Verein spielt aktuell die schlechteste Saison seiner Bundesliga-Historie und hat bereits zweimal den Trainer gewechselt. Auf den Niederländer Andries Jonker folgte Martin Schmidt, ehe im Februar Bruno Labbadia übernahm. Doch auch unter dem einstigen HSV-Retter lief es nicht besser. In zehn Spielen unter Labbadia gab es nur einen Sieg, die vergangenen drei Begegnungen wurden verloren.